Bestellen Sie für weitere 150,00 CHF und Sie erhalten Ihren Einkauf versandkostenfrei!

Adressverschiebung bei Rocomaus und bei der Z21

Roco Weichenadressen und DCC

Um das Problem zu umgehen kann man mit dem maintenance tool bei der z21 unter Einstellungen bei Adressverschiebung +4 einen Hacken setzen, dann läuft die Zentrale wie unter Lenz Standart und nicht mehr wie Roco Standard. Die Adressverschiebung ist dann aufgehoben, dies gilt dann ebenso auch für angeschlossene Multimäuse.

folgender Artikel stammt aus den FAQ von Roco:

• Warum sind die Weichenadressen bei manchen Weichendecodern um 4 verschoben?

Dieses Problem bedarf einer längeren Erklärung, wobei der Begriff „Weichenadresse“ nicht nur im Zusammenhang mit Weichen, sondern auch für Signale und sonstige Magnetartikel zu verstehen ist:
Leider sind aufgrund einer Schwäche in der DCC-Spezifikation im Laufe der Zeit verschiedene Methoden zur Darstellung von Weichenadressen entstanden. Technisch wird nämlich die für den Anwender sichtbare „Weichenadresse“ in der DCC-Zentrale erst in eine Kombination von Moduladresse und Portadresse „übersetzt“ und dann aufs Gleis ausgegeben. Und genau dieser „Übersetzungsvorgang“ ist nicht genormt.
Zu jeder Moduladresse gehören je 4 Weichen („Ports“). Je nachdem, ob die Zentrale bei Moduladresse 0 oder 1 zu zählen beginnt, erscheint die dargestellte Weichenadresse im direkten Vergleich um den Wert 4 verschoben zu sein. Aufgrund der unzureichenden Spezifikation kann aber keine der beiden Zählweisen grundsätzlich als „falsch“ oder „richtig“ bezeichnet werden.
Roco nummeriert die Weichen seit jeher ab Moduladresse 0, einige andere DCC-Zentralen- und Decoder-Hersteller erst ab Moduladresse 1.


• Roco: Weichenadresse = Moduladresse * 4 + Portadresse (Portadresse: 1…4)
• Fremdzentrale: Weichenadresse = (Moduladresse-1) * 4 + Portadresse (Portadresse: 1…4)

Fühlt sich eine Weiche z. B. mit Moduladresse 1 und Portadresse 1 angesprochen, so wird sie mit einer Roco-Zentrale unter der Weichenadresse=1*4+1=5 schalten, bei der Fremdzentrale aber unter der Weichenadresse=0*4+1=1.

Nun kann es vor allem beim Umstieg von einem bestehenden DCC-Fremdsystem auf die Z21 vorkommen, dass die bisher gewohnten Weichenadressen aufgrund der unterschiedlichen Zählweise der Module um den Wert 4 verschoben erscheinen. Wurde eine Weiche auf dem bisherigen Fremdsystem wie im gezeigten Beispiel mit Weichenadresse 1 gesteuert, wird sie auf der Z21 unter Weichenadresse 5 angesprochen.
Besonders verwirrend ist es auch, wenn die Adresse eines neuen modernen Weichendecoders über CV programmiert werden kann, und dieser Decoder aber ohne weitere Erklärung von einer „Zählweise ab Modul 1“ ausgeht.
Um unseren Kunden den Umstieg bzw. die Verwendung von Fremddecodern zu erleichtern, gibt es im Z21-Maintenance-Tool eine Option „DCC-Weichenadressverschiebung +4“. Wenn diese Option gesetzt ist, wird in der Z21 die „Übersetzung“ der Weichenadresse zu Moduladresse und Portnummer kompatibel zum Fremdsystem durchgeführt. Damit können zum Beispiel die Weichen und Signale mit den bisher gewohnten Weichenadressen weiterverwendet werden.
Abschließend sei noch angemerkt, dass es diese Problematik nur im Zusammenhang mit DCC gibt. Bei Motorola-Weichendecoder ist die Weichenadresse und Gleissignalerzeugung eindeutig.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.