Ausgangssituation:
An einen ZA 1-16 sollten 16 einzelne Lampen/LED's angeschlossen werden. Es schien so, als bräuchte RocRail hierfür jeweils pro Ausgang eine eigene Adresse, einzustellen als CV unter 'LSB' mit dem Vorgehen: Adresse =((CV LSB -1)/4)+1. Die Ausgänge wurden dann mit fortlaufender Adresse unter der jeweiligen Einstellung Port = "1" im RocRrail angesteuert. Hierfür wurden dann 16 Adressen, jeweils mit Port = "1", erforderlich.
Hierdurch ergaben sich aber sehr viele neue anzusprechende Adressen, deren Verwaltung schwierig wurde, da nach dem Schema Adresse =((CV LSB -1)/4)+1 vorgegangen werden muss. So kommt man schnell an die Grenzen der Programmierung, da z.B. für eine Adresse "66" (für RocRail) ein CV1 = 261 eingeben müsste. Die Grenze ist aber bei CV1=255 erreicht.
Zwar erkennt der QDecoder größere Adressen (Hier wird dann CV 18 höher gesetzt) diese "Lokadressen" nimmt RocRail dann aber nicht mehr als Zubehöradresse an.
Die Lösung:
Es ist unter RocRail möglich, die einzelnen 16 Ports für Lampen / LED in den jeweils gewünschten Betriebsmodi ansprechen und dabei nur 4 Adressen pro QDecoder zu vergeben. Unter einer Adresse werden dann fortlaufend die Ports 1 bis 4 angesprochen.
Dabei stellt die CV1 die erste Adresse als Zubehördecoder dar.
Dazu wie folgt vorgehen: Unter CV1 (als LSB) die gewünschte Adresse mit dem bekannten Schema: Adresse =((CV LSB -1)/4)+1 eingeben. Jetzt alle nachfolgenden CV's unter LSB fortlaufend nummerieren. Beispiel: CV 1 = 109. Es folgt Adresse = 28. Alle nachfolgenden CV's unter LSB jeweils eins höher einstellen, also CV 552 = 113 => Adresse = 29, CV 555 = 117 => Adresse = 30 usw.
Unter RocRail sind jetzt fortlaufend je 4 Einzelanschlüsse mit Adresse = 28 und Port = 1 bis 4, dann Adresse 29, Port 1 bis 4 und schließlich Adresse 30, Port 1 bis 4 usw. ansprechbar. Die Anzahl der benötigten Adressen für Zubehördekoder verringert sich damit 4/QDecoder in dieser Betriebsform bei Anschluss von 16 Einzellampen. Damit bleibt in RocRail eine Menge "Luft" um weitere QDecoder installieren zu können.
Mit bestem Dank für diesen Beitrag an Marco Iantorno